17.07.2017 Atemschutz-Leistungstest

Diesen Montag wurde von uns zum ersten mal seit der Novellierung der Dienstanweisung im Juni 2017 der jährliche Atemschutz-Leistungstest (Finnentest) durchgeführt.

Die Atemschutz-Folgeuntersuchungen werden in definierten Abständen durch die eigene Feuerwehr organisiert. Das vorrangige Ziel der Überprüfungen ist mittels Risikoevaluierung ein möglichst hohes Maß an Sicherheit für die Atemschutzgeräteträger im Einsatz zu gewährleisten. Die Grundlage bildet eine Überprüfung der körperlichen Fitness mittels eines Leistungstests einmal im Kalenderjahr (jährlicher Leistungstest). Des Weiteren wird in altersabhängigen Abständen der medizinische Fragebogen neuerlich ausgefüllt und eine ärztliche Überprüfung des Gesundheitszustandes mittels Vorsorgeuntersuchung durchgeführt.

Es stehen 3 verschiedene Leistungstest zur Auswahl. Neben dem Cooper-Lauftest und der Leistungsüberprüfung am Fahrradergometer auch der Finnentest, für den wir uns entschieden haben:In insgesamt 5 Stationen wird die physische Tauglichkeit für den Atemschutzgeräteträger getestet. Die jeweiligen Stationen müssen innerhalb eines Zeitlimits (14,5 min.) mit der Einsatzbekleidung und Pressluftatmer bewältigt werden.

Im Detail:

  • Gehen 100 m mit 2 Kanistern (100 m je 16,6 kg) - Zeitlimit 4:00 min.
  • Stiege hinauf und heruntersteigen (etwa 180 Stufen; 90 hinauf und 90 hinunter) - Zeitlimit 3:30 min.
  • Hämmern (6 kg) eines LKW Reifen (47 kg) 3 m - Zeitlimit 2:00 min.
  • Unterkriechen und Übersteigen von Hindernissen,Unterkriechen und Übersteigen von Hindernissen (60 cm) - Zeitlimit 3:00 min.
  • 15 m C-52-Druckschlauch einfach einrollen - Zeitlimit 2:00 min.

Nach dem anstrengenden Test gab es im Anschluss natürlich noch die entsprechende Verpflegung. Herzlichen Dank an Kamerad Jautz für die Leberkäs-Spennde und nochmals Alles Gute zum 60er!